Sehr geehrte Damen und Herren,
vor genau zwei Jahren, im September 2019, eröffneten wir in unserer Galerie ALTENAU 04 die letzte Ausstellung vor der Pandemie. 2020 gestalteten wir eine Präsentation, die nur von wenigen Besuchern frequentiert werden konnte. Die verordneten Kontaktbeschränkungen verpflichtete uns alle, und brachte das gesellschaftliche Leben zum Erliegen. Begnadet mit der Weitläufigkeit unseres Grundstücks und dass wir, Großeltern, im Gegensatz zu den vielen jungen Eltern, keine Kinder zu betreuen hatten, konnten wir diese erbärmliche Zeit nutzen, um aufwendig unsere Werkverzeichnisse geordnet und sie in gedruckter Form für unsere Erben zu erstellen. Ab dem späten Frühjahr 2021 verfolgen wir nun mit unseren Freunden und dem Verein ArtAue e.V., nachdem wir das Nachbargrundstück, die Dorfstraße 1, erwerben konnten, das Ziel, aus der Ruine des einst sehr schönen bäuerlichen Dreiseithofes, einen Skulpturenpark zu entwickeln.
Und nun wagen wir in der Galerie ALTENAU 04 mit der Ausstellung „TAGTAEGLICH - Verlust und WAS?“ Von Paul Böckelmann einen Neuanfang des Gewohnten. Zwei Bildblöcke von 1996 setzen sich mit Werbung und Tod auseinander. Eine monolithische Malerei mit schwarzem Graphit setzt Zeichen der Bedrängnis, konterkariert von einem Torso von E.R.N.A.. Im Kabinett sind Zeichnungen von 2021 zu sehen - work in process.
Johanna Mittag, Violine, Staatskapelle Dresden, und Henriette Mittag, Viola, Hamburg, werden eine Lesung der Text-Miniaturen von Paul Böckelmann begleiten.
Über das alles können Sie sich am 5. September 2021 ab 15:00 Uhr bei der Eröffnung der Ausstellung
„TAGTAEGLICH - Verlust und WAS?“
Gedanken und ein Bild machen, sich informieren und den Nachmittag im Künstlerhaus genießen.