Paul Böckelmann

 

Öl- und Sandbilder

Die Lebensumstände änderten sich zwischen 1989 und 1990  bekannterweise in Deutschland, insbesondere in der einstigen DDR radikal und grundsätzlich.


Das Wort Freiheit glänzt durch neue  Klänge. Die eingefrorene Gesellschaft im Osten Deutschlands atmete auf. Und doch konnte ich feststellen, dass diese ersehnte politische Freiheit und die Freiheit des Denkens in meiner Malerei schon existierte.


Diese Bilder sind also nicht gesellschaftlichen oder persönlichen Brüchen, sondern der mir eigenen Denkweise geschuldet, die sich natürlicherweise aus meiner Biografie speist und erklärt.


Die Malereien auf den kleinen Papierformaten entwickeln sich aus dem Suchen nach Sinn, sprich Form. Sie sind Abbilder des Versuches, Ordnung ins Chaos, Regeln ins Format zu bringen. Weltsplitter da, wo es Ganzheitlichkeit herrschender Bilder nicht geben kann.


Aus dem gleichen Antrieb finden Sand, Aschen, Dreck, zusammengekratzt auf Schlackewege und Kakaopulver als Farbträger Verwendung. Und es finden sich wieder Gegenstand abbildende Zeichen in den Bildern ein, die ich als irrlichternde Vexierhilfe verstanden wissen möchte.    Paul Böckelmann

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